Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten. Rabindranath Tagore
Verbunden aber nicht identisch mit dem Thema essbare Stadt sind alle Formen des Urban Gardening resp. der urbanen Landwirtschaft. Die Besonderheit der essbaren Stadt ist es, dass alle Aspekte in einem Konzept bzw. Projekt vereint sein können: kommerzielle und nicht-kommerzielle Nutzung, öffentliche und private Flächen, gemeinschaftliche und individuelle Aktivitäten, Freizeit- und Berufsgärtnerei, Stadt und Umland, Nutzpflanzen und Ästhetik, Landwirtschaft und Biodiversität.
Beim Urban Foraging sammelt man essbare Pflanzen im städtischen Raum. In den Städten gibt es einige essbare Pflanzen, die man sammeln kann. Woher der Trend kommt, wie Mensch und Natur davon profitieren und worauf man beim Sammeln achten sollte. /28.11.2024
Wie schmeckt eine Dahlienblüte? Und wie Rosenlikör? Ein Verein aus Bochum macht den Blüten-Geschmackstest. Dahinter steckt eine grössere Idee: Der Verein will Bochum zu einer "essbaren" Stadt machen. /29.10.2024
Für das Konzept „Essbare Stadt“ werden öffentliche Grünflächen genutzt: für mehr Biodiversität, gesunde Ernährung und Umweltbildung. Und schöner werden sie dabei auch. Wo gibt es sie in Deutschland und wie funktionieren sie? /20.9.2024
Stadt Andernach (D)
Die Stadt Andernach (ca. 30.000 Einwohner) in Rheinland-Pfalz wurde als Essbare Stadt in den Medien bekannt. „Pflücken erlaubt“ statt „Betreten verboten“ heißt es in Andernach.
Todmorden (GB)
Todmorden ist eine Kleinstadt mit ca. 15.000 Einwohner in Nordengland. Bekannt wurde es durch die Initiative "incredible edible =
unglaublich essbar", die Todmorden als essbare Stadt berühmt machte. Die Gründerinnen Pam Warhurst und Mary Clear starteten die Initiative gegen den
Klimwandel.
Wunderbare und tolle Idee, die in Basel Wirklichkeit ist - für eine essbare Stadt, ernten wo man isst. Urban Agriculture Basel hat eine Fülle von Projekten zum Thema essbare Stadt. Unbedingt reinschauen - und sich inspirieren lassen. Webseite besuchen
Essbare Stadt Kassel ist als Verein organisiert und und hat in der Zwischenzeit verschiedene Projekte für eine Essbare Stadt aufgebaut - Gemeinschaftsgarten, Permakultur, Obstverwertung, Essbarer Park, Insektenhaus und viele mehr. Webseite besuchen
Essbare Stadt Böblingen - Statement der Initianten: Mit der Initiative Essbare Stadt Böblingen fördern wir nachhaltig die Entwicklung unserer Stadt und möchten vielen Interessierten die Möglichkeit geben, natürliches Essen zu säen, zu pflegen, zu giessen und zu beobachten und zu ernten. Webseite besuchen
Transition Town Initative Bonn bietet eine Fülle von Aktivitäten in der Stadt Bonn an. Eine davon ist das Netzwerk „Essbare Stadt und Urbanes Gärtnern“. Es ist eine Plattform und Treffpunkt für Menschen, Ideen und Aktionen rund um Urban Gardening und die Essbare Stadt Bonn. Webseite besuchen
Studie: Urbane Landwirtschaft - Innovationsfelder für die nachhaltige Stadt? Für die Praxis der urbanen Landwirtschaft können die Ergebnisse von INNSULA einerseits als Inspirationsquelle zur Übernahme und Anpassung von Innovationen, andererseits zur kritischen Selbstreflexion dienen. Außerdem entstand mit der Onlineplattform gruenanteil.net ein interaktives Instrument zur Selbstdarstellung, Vernetzung und zum Informationsaustausch.
Zürich isst
Das Netzwerk «Zürich isst» besteht aus «Zürich isst»-Partnern und weiteren Organisationen, Akteuren und Initiativen, die sich mit den Themen einer nachhaltigen Ernährung auseinandersetzen und die gemeinsam in Richtung einer nachhaltigen Gestaltung des Ernährungsraums Zürich arbeiten.
Die US-amerikanische Soziologin Saskia Sassen fordert, die Beziehung der Städte zur Landwirtschaft zu überdenken, um sie auf neue Herausforderungen vorzubereiten. Daniel Podmirseg, Gründer des Vertical Farming Instituts, hat mit ihr für BIORAMA darüber gesprochen, wie sich eine städtische Bevölkerung künftig mit Landwirtschaft identifizieren kann. Interessantes, wenn auch kurzes Interview mit der bekannten Soziologin und Städteplanerin. /14.4.2018
Wir müssen bei der Städteplanung umdenken - Natur first:
„Wir brauchen Natur in unseren Städten" – Landschaftsarchitekt fordert Umdenken in der Städteplanung. Der Mensch und die
Natur müssen wieder im Mittelpunkt stehen. Nicht das Gebäude, sondern die Landschaft muss im Zentrum der Planung stehen. Denn die Folgekosten einer fehlenden Natur in
den Städten werden weitaus höher sein als die Baukosten. Denken wir nur an den Klimawandel.
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