Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten. Rabindranath Tagore


Essbare Stadt

Verbunden aber nicht identisch mit dem Thema essbare Stadt sind alle Formen des Urban Gardening resp. der urbanen Landwirtschaft. Die Besonderheit der essbaren Stadt ist es, dass alle  Aspekte in einem Konzept bzw. Projekt vereint sein können: kommerzielle und nicht-kommerzielle Nutzung, öffentliche und private Flächen, gemeinschaftliche und individuelle Aktivitäten, Freizeit- und Berufsgärtnerei, Stadt und Umland, Nutzpflanzen und Ästhetik, Landwirtschaft und Biodiversität.



Im Fokus


Oft heisst es, in der Stadt gäbe es ja keine Natur. Das muss nicht stimmen, wie das Projekt „Essbare Stadt“ zeigt. Immer mehr Orte in Deutschland tragen diesen Titel und so profitieren davon Umwelt und Stadtbewohner.  /5.2.2024

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News


Essbare Stadt Krefeld: Das Projekt „Essbare Stadt“ trägt buchstäblich immer mehr Früchte. Insgesamt 150 öffentlich zugängliche Beete und Hochbeete sind entstanden. 70 Initiativen und Institutionen konnten als Partner gewonnen werden. /29.1.2024

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Eine Stadt voller Obst- und Gemüsegärten - ist das möglich? Das Projekt Incredible Edible (unglaublich essbar) der Stadt Todmorden (GB) hat gezeigt, dass es möglich ist, eine ganze Stadt durch den Eigenanbau von Lebensmitteln komplett selbst zu versorgen. /13.12.2023

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Permakultur, Aquaponik und Vertical Farming – Bepflanzung in der Stadt braucht andere Ansätze als auf dem Land. Da im urbanen Kontext Flächen fehlen, spielt die Vertikale eine Rolle: Mit dem Anbau in die Höhe können die verfügbaren Flächen verdichtet bebaut werden.

/4.12.2023

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 Im Jahr 2007 hat die Stadtverwaltung die "Essbare Stadt Andernach" ins Leben gerufen. Das Projekt wird gut angenommen und ist Vorbild für andere Kommunen und ist bis heute ein Vorzeigeprojekt.

/30.10.2023

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Medial bekannte Essbare Städte


Stadt Andernach (D)

Die Stadt Andernach (ca. 30.000 Einwohner) in Rheinland-Pfalz wurde als Essbare Stadt in den Medien bekannt. „Pflücken erlaubt“ statt „Betreten verboten“ heißt es in Andernach.

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Todmorden (GB)

Todmorden ist eine Kleinstadt mit ca. 15.000 Einwohner in Nordengland. Bekannt wurde es durch die Initiative "incredible edible = unglaublich essbar", die Todmorden als essbare Stadt berühmt machte. Die Gründerinnen Pam Warhurst und Mary Clear starteten die Initiative gegen den Klimwandel.

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Weitere Essbare Städte, eine Auswahl


Wunderbare und tolle Idee, die in Basel Wirklichkeit ist - für eine essbare Stadt, ernten wo man isst. Urban Agriculture Basel hat eine Fülle von Projekten zum Thema essbare Stadt. Unbedingt reinschauen - und sich inspirieren lassen.  Webseite besuchen

Essbare Stadt Kassel ist als Verein organisiert und und hat in der Zwischenzeit verschiedene Projekte für eine Essbare Stadt aufgebaut - Gemeinschaftsgarten, Permakultur, Obstverwertung, Essbarer Park, Insektenhaus und viele mehr. Webseite besuchen


Essbare Stadt Böblingen - Statement der Initianten: Mit der Initiative Essbare Stadt Böblingen fördern wir nachhaltig die Entwicklung unserer Stadt und möchten vielen Interessierten die Möglichkeit geben, natürliches Essen zu säen, zu pflegen, zu giessen und zu beobachten und zu ernten. Webseite besuchen

 

Transition Town Initative Bonn bietet eine Fülle von Aktivitäten in der Stadt Bonn an. Eine davon ist das Netzwerk „Essbare Stadt und Urbanes Gärtnern“. Es ist eine Plattform und  Treffpunkt für Menschen, Ideen und Aktionen  rund um Urban Gardening und die Essbare Stadt Bonn. Webseite besuchen



Hintergründiges



Studie: Urbane Landwirtschaft - Innovationsfelder für die nachhaltige Stadt? Für die Praxis der urbanen Landwirtschaft können die Ergebnisse von INNSULA einerseits als Inspirationsquelle zur Übernahme und Anpassung von Innovationen, andererseits zur kritischen Selbstreflexion dienen. Außerdem entstand mit der Onlineplattform gruenanteil.net ein interaktives Instrument zur Selbstdarstellung, Vernetzung und zum Informationsaustausch.

Zürich isst

Das Netzwerk «Zürich isst» besteht aus «Zürich isst»-Partnern und weiteren Organisationen, Akteuren und Initiativen, die sich mit den Themen einer nachhaltigen Ernährung auseinandersetzen und die gemeinsam in Richtung einer nachhaltigen Gestaltung des Ernährungsraums Zürich arbeiten.

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Ernährungsflächen von Städten - Zürich im Vergleich mit Rennes (FR) und Strassburg (FR)
 Anlässlich des Themenmonats "Zürich Isst" fand am 3.9.2015 eine Veranstaltung des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) zum Thema "Wie viel Ernährungsfläche brauchen Zürich und andere Städte?" statt. Auf der Webseite können die Vorträge zu diesem Thema im Powerpoint angeschaut werden. Webseite besuchen

Die US-amerikanische Soziologin Saskia Sassen fordert, die Beziehung der Städte zur Landwirtschaft zu überdenken, um sie auf neue Herausforderungen vorzubereiten. Daniel Podmirseg, Gründer des Vertical Farming Instituts, hat mit ihr für BIORAMA darüber gesprochen, wie sich eine städtische Bevölkerung künftig mit Landwirtschaft identifizieren kann. Interessantes, wenn auch kurzes Interview mit der bekannten Soziologin und Städteplanerin. /14.4.2018

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Wir müssen bei der Städteplanung umdenken - Natur first:
„Wir brauchen Natur in unseren Städten" – Landschaftsarchitekt fordert Umdenken in der Städteplanung. Der Mensch und die Natur müssen wieder im Mittelpunkt stehen. Nicht das Gebäude, sondern die Landschaft muss im Zentrum der Planung stehen. Denn die Folgekosten einer fehlenden Natur in den Städten werden weitaus höher sein als die Baukosten. Denken wir nur an den Klimawandel. Webseite besuchen