Die Frage ist weniger, ob Pflanzen intelligent sind, als vielmehr, ob wir intelligent genug sind, sie zu verstehen.
Ian Baldwin
Warum sind Stadtgärten wichtig? • Weil sie einen Beitrag zur städtischen Freiraumversorgung leisten. • Weil Gärtnern gut für die Gesundheit ist. • Weil Stadtgärten wichtig für Biodiversität und Stadtklima sind. • Weil sie Begegnungsorte sind sowie die Gemeinschaft und gesellschaftliche Integration fördern. • Weil sie der lokalen, biologischen Lebensmittelproduktion und der Selbstversorgung dienen. • Weil sie Orte des Ausprobierens, des Selbermachens und des Lernens sind. • Weil sie einen Beitrag zur Identifikation mit der Stadt leisten.
Gärtnern ist der neue Sex, sagt die Landschaftsarchitektin Gabriella Pape oder das Glück ist grün. Auf jedenfall zeigt Gärtnern Wirkung und stiftet Nutzen in vielerlei Hinsicht.
Wie uns Gärtnern guttut: Die Zahl der Hobbygärtner steigt, Studien zufolge sind Gartenbesitzer zufriedener als Menschen ohne eigenen Garten. Warum uns die Arbeit mit Pflanzen so glücklich macht – und was wir tun können, wenn zum Gärtnern nicht mal ein Balkon zur Verfügung steht
In vielen Städten entstehen Initiativen, die nicht nur gemeinschaftlich Gemüse
anbauen, sondern auch Experimentierfelder für neue Ernährungsverhältnisse sind. Prof. Cordula Kropp hat derartige Initiativen in Leipzig und im französischen Nantes
untersucht.
Mensch und Natur: Warum Pflanzen glücklich machen. Wenn wir von Pflanzen umgeben sind, sinkt unser Stresslevel und unsere Stimmung steigt. Psychologen ergründen, woher unsere einzigartige Verbindung mit der Natur rührt – und wie sie sich nutzen lässt.
Philosophie des Gärtnerns: Zeig mir deinen Garten und ich sag dir, wer du bist. Gärtnern ist eine Form der Naturbeherrschung. Wie diese ausgeführt wird, sagt auch etwas über die Weltsicht und Persönlichkeit aus.
Der Gartenaktivist Martin Rasper spricht den meisten Erfahrungen, die das Gärtnern bereithält, eine politische Kompomente zu.
1) Gärtnern bedeutet Autonomie
2) Gärtnern findet an realen Orten statt
3) Gärtnern ist Auseinandersetzung mit den Grundlagen des Lebens
4) Gärtnern beruht auf natürlichem Wachstum
5) Gärtnern ist aktive Teilnahme an der Lebensmittelerzeugung
Philipp Stierland, beschreibt mehr den Nutzen Urbaner Landwirtschaft, dem Oberbegriff für alle Gartenaktivitäten in der Stadt.
1) Urbane Landwirtschaft ist ein Bildungsmedium
2) Urbane Landwirtschaft ist sozialer Kitt
3) Urbane Landwirtschaft ist ein Raumgestalter
4) Urbane Landwirtschaft ist ein Mobilmacher
Christa Müller, beschreibt sehr ausführlich auf Seite 22 ihres Buches unter dem Titel Urban Gardening: Grüne Signaturen neuer urbaner Zivilisation die Bedeutung der Bewegung Urban Gardening. Auf der Webseite der anstiftung finden Sie eine kurze Zusammenfassung dazu. Urbane Landwirtschaft ist ein wichtiges Handlungsfeld, um Beiträge für eine ökologisch und sozial verträgliche Ökonomie und Gesellschaft zu leisten.
Kristina Dietrich, Urbane Gärten und Natur: im Mittelpunkt dieses Gutachtens vom Bundesamt für Naturschutz Deutschland steht eine aktuelle Betrachtung zum Stand und den Funktionen deutscher Kleingärten hinsichtlich der Lebensqualität, des Naturhaushaltes, der biologischen Vielfalt, dem Landschaftsbild, der Erholungsvorsorge und der Klimaanpassung.
Gegenwart und Zukunft städtischen Gärtnerns in der Schweiz
Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL und Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW. Toller Bericht der Forschungsergebnisse zum Thema Gegenwart und Zukunft des städtischen Gärtnerns in der Schweiz. (Alle Gartentypen werden beschrieben). Die Bedeutung des Gärtnerns in der Stadt wird aus sozialwissenschaftlicher Sicht beschrieben. Webseite besuchen